Im Gegensatz zu stationären Anlagen (die eine enorme Größe erreichen können) ist bei geplanter Teilnahme an Ausstellungen einiges zu beachten:
Soweit ist das nix Neues (und hier auch nur der Vollständigkeit halber aufgelistet...) - jetzt soll es jedoch um die Präsentation des mit viel Liebe erbauten Kunstwerkes gehen.
Oft auf Messen zu beobachten: An einigen Anlagen ist nicht viel los, viele gehen achtlos daran vorbei - an anderer Stelle braucht man Geduld, um überhaupt einen Blick zu erhaschen: Meistens handelt es sich bei letzteren um gar nicht mal so große Anlagen, die allerdings über einen Hintergrund und vernünftige Beleuchtung (hinter einer Blende) verfügen - häufig findet man auch eine Überdachung, damit wirkt das Ganze dann wie eine Bühne. Erfolg: Die Leute bleiben stehen, studieren Details, und behalten die Anlage in Erinnerung.
Leider lassen sich die Modulanlagen (N + H0) des MEC Tarp nicht so präsentieren: Da sie abhängig vom Platzangebot immer wieder anders aufgebaut werden und die einzelnen Module auch noch verschiedene Ausmaße und Formen haben ist die Montage eines festen Hintergrundes nicht machbar. Abgesehen davon werden die Module alle von hinten bedient (Stellpulte!), eine Überwachung des Zugbetriebes mit gelegentlichen Eingriffen über einen vernünftigen Hintergrund hinweg ist nur schwer bis gar nicht möglich.
Anders verhält es sich bei Segment-Anlagen: Diese werden immer auf die gleiche Art aufgebaut (vielleicht mit 1-2 Variationen) - womit eine gelungene Präsentation wie oben beschrieben zwar aufwendig, aber durchaus sinnvoll ist! Das 0e-Projekt "Sweet Water" wurde bereits erfolgreich der Öffentlichkeit vorgeführt, der notwendige Aufwand war gar nicht so groß - und alles ließ sich in einem normalen Kombi transportieren!
- Die Anlage muß transportabel sein (das ist ja wohl logisch...), d.h. die Teile dürfen nicht zu groß (und zu schwer) werden.
- Auf- und Abbau sollte schnell gehen.
- Genügend Personal (auch zum Bedienen der Anlage) muß bereitstehen.
- Der Transport (LKW?), die Verpflegung des Personals, sowie evtl. Übernachtungen sind im Voraus zu organisieren.
- Die Finanzen sind abzuklären (übernimmt die Kosten ein Sponsor? Der Verein? Der Veranstalter?).
Soweit ist das nix Neues (und hier auch nur der Vollständigkeit halber aufgelistet...) - jetzt soll es jedoch um die Präsentation des mit viel Liebe erbauten Kunstwerkes gehen.
Oft auf Messen zu beobachten: An einigen Anlagen ist nicht viel los, viele gehen achtlos daran vorbei - an anderer Stelle braucht man Geduld, um überhaupt einen Blick zu erhaschen: Meistens handelt es sich bei letzteren um gar nicht mal so große Anlagen, die allerdings über einen Hintergrund und vernünftige Beleuchtung (hinter einer Blende) verfügen - häufig findet man auch eine Überdachung, damit wirkt das Ganze dann wie eine Bühne. Erfolg: Die Leute bleiben stehen, studieren Details, und behalten die Anlage in Erinnerung.
Leider lassen sich die Modulanlagen (N + H0) des MEC Tarp nicht so präsentieren: Da sie abhängig vom Platzangebot immer wieder anders aufgebaut werden und die einzelnen Module auch noch verschiedene Ausmaße und Formen haben ist die Montage eines festen Hintergrundes nicht machbar. Abgesehen davon werden die Module alle von hinten bedient (Stellpulte!), eine Überwachung des Zugbetriebes mit gelegentlichen Eingriffen über einen vernünftigen Hintergrund hinweg ist nur schwer bis gar nicht möglich.
Anders verhält es sich bei Segment-Anlagen: Diese werden immer auf die gleiche Art aufgebaut (vielleicht mit 1-2 Variationen) - womit eine gelungene Präsentation wie oben beschrieben zwar aufwendig, aber durchaus sinnvoll ist! Das 0e-Projekt "Sweet Water" wurde bereits erfolgreich der Öffentlichkeit vorgeführt, der notwendige Aufwand war gar nicht so groß - und alles ließ sich in einem normalen Kombi transportieren!
Beispiel Sweet Water:
Die 4 Teilstücke und die kleine Abstellgruppe standen 2013 noch auf Tapeziertischen, jetzt auf steckbaren Beinen. Damit befindet sich die Schienenoberkante in angenehmer Höhe (ca. 120 cm). Hinten an die Beine sind 3 Stützen geschraubt, an die der Hintergrund befestigt wird. An den Auslegern dieser Stützen hängt die Beleuchtung (2013 noch Halogen-Strahler, inzwischen LED-Bänder) und sorgt für gutes, blendfreies Licht - Vorhangstoff, befestigt mit Klettband, versteckt die Holzbeine. Die Besucher blieben schon beim ersten Mal ziemlich lange, freuten sich an den (wichtig: langsam fahrenden!) Dampfloks - und an den unzähligen Details (s. hier! >>>). Dazu gibt es ein Suchspiel ("Wer hat alle 4 Hunde gefunden?" "Wo ist der Bär?") - einfach, aber überaus wirkungsvoll (ein paar Preise als Belohnung wären wohl sinnvoll...), und Country-Music sorgt für ein stimmungsvolles Ambiente. Bis zur nächsten Ausstellung musste der Hintergrund erneuert werden, durch Feuchtigkeit hatte dieser leider viele Wellen geschlagen. Die folgenden Bilder entstanden in Bad Oldesloe (Herbst 2013): |
Vorgesehen ist es, bei Ausstellungen die beiden Projekte "Sweet Water" (o.a. Waldbahn von Klaus) und "Purgatory" (Bergwerksbahn von Jürgen) zu kombinieren. Allerdings musste sich Jürgen sehr schnell von der Idee, die Teile der Bergwerksbahn in einem normalen Auto transportieren zu wollen, verabschieden. Und da sowieso ein Kleinlaster/Anhänger zu besorgen ist, spielte bei der Planung Größe und Anzahl der zu bauenden und zu transportierenden Einzelteile keine große Rolle.
Jürgens Anlage wird wesentlich länger (und tiefer) als "Sweet Water" - das heißt: Mehr Hintergrund, mehr Beleuchtungs-Galgen. Das Aufbauprinzip von Klaus wurde beibehalten: Am Veranstaltungsort wird ein passender Rahmen für die Segmente montiert, auf diese werden die Teistücke aufgelegt. Für die 5 Teilstücke brauche ich 6 vorgefertigte Stützen (s. Skizze rechts, jede etwa 201 cm hoch und 75 cm breit). Diese werden bei Aufbau miteinander verbunden, die LED-Bänder eingehängt, der Hintergrund montiert - und die Segmente aufgelegt (mit 2-4 Schrauben gesichert). Dies geht recht schnell, was praktische Tests bewiesen haben. Den ersten Aufbau mit 3 Segment-Rohbauten - im Vordergrund das Teil mit der zukünftigen Trestle - kann man hier schon mal prüfend betrachten...
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Im
November 2014 fand der erste Aufbau der beiden Anlagenteile "Sweet
Water" und "Purgatory" zusammen mit dem Verbindungssegment "Gleis3eck"
in Ellerbek (Kiel) statt - hier ein paar Impressionen:
Der Test verlief sehr erfolgreich: Die Technik funktionierte wie am Schnürchen, der Betrieb machte einen Heidenspaß! Probleme gab es nur bei ein paar Loks (die Forney entgleiste ständig, der Sounddecoder meiner Shay drehte durch...), beim Motor des Indianers (der mit den Rauchzeichen; musste ausgetauscht werden wegen Getriebeschrott - Danke Thomas!), sowie beim Ansatzstück zur zukünftigen Abstellgruppe (passte nicht ganz und musste neu angepasst werden).
Bei der ersten Ausstellung mit der fertigen Anlage in den Holstenhallen Neumünster ("Modellbau Schleswig-Holstein", 28.2.-1.3.2015) zeigte sich, dass die Bedienung inmitten vieler Zuschauer einen Heidenspaß machte und zu vielen Gesprächen führte - hier ein paar Impressionen:
Bei der ersten Ausstellung mit der fertigen Anlage in den Holstenhallen Neumünster ("Modellbau Schleswig-Holstein", 28.2.-1.3.2015) zeigte sich, dass die Bedienung inmitten vieler Zuschauer einen Heidenspaß machte und zu vielen Gesprächen führte - hier ein paar Impressionen:
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